Damit ein Design 'gut' sein kann, muss zunächst die vorgegebene Funktion erfüllt werden. Übertragen auf die Gestaltung einer Küche bedeutet das, sie sollte in allererster Linie Arbeitsabläufe erleichtern. Erst, wenn eine Küche zudem dann noch gut gefällt, kann man von einem gelungenen Planungsergebnis sprechen.
Funktionalität ist also die Basis jedes guten Entwurfes.
Dazu gehören die stimmige Einbindung ins räumliche Gesamtkonzept ebenso, wie die richtige Lösung für praktische Fragen: wie verzahnen sich Wohnen, Essen und Kochen miteinander? Oder grenzen sie sich bewusst voneinander ab? Möchte ich geselliges Beisammensein in der Küche und/oder gemeinsames Kochen ermöglichen? Welche baulichen und gestalterischen Maßnahmen sorgen für die entsprechende Ausstrahlung? Welche Anordnung und Bauform, welche Gestaltung und Erscheinungsform sorgen für die gewünschte Atmosphäre?
Zur Lösung solcher Fragen braucht es immer wieder einen 'Blick über den Tellerrand'.
Es genügt nicht, eine isolierte Lösung für die Küche, eine für den Flur, eine für das Bad, eine für die Vorratshaltung oder für die Müllentsorgung zu erfragen.
Im fertigen Raum muss immer ein schlüssiges Gesamtkonzept spürbar sein, abgestimmt und zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse und Lebensabläufe des jeweiligen Nutzers.